ICO Mission Dakar: 🌊🏄♂✅👍 Afrikas Westspitze mit SUP erstmals umrundet
𝗗𝗼𝗻𝗲! .. Mächtige Strömungen prallen aufeinander und machen das Vorhaben zu einem berechenbaren aber herausfordernden Abenteuer. Peter und Markus haben beeindruckende Bilder mitgebracht, 𝗦𝗲𝗵𝘁 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁.
Nach langen Stunden auf offenem Atlanik bei Hitze, scharfem Wind und turbulenten Strömungen sind Peter Tümmers von Schoenebeck und Höhenvorbereitung Markus Göbel wieder am sicheren Ufer.
Akribisch geplant gelang den Beiden jetzt die erste Umrundung der äußersten Spitze Westafrikas bei Dakar. Mächtige Strömungen - die nordatlantische Strömung prallt hier im rechten Winkel auf südliche Strömungen - machen das Vorhaben zu einem berechenbaren und spannenden Abenteuer. Auf offener See muss ein genauer Spurplan zwischen den Riffs eingehalten werden. Als Orientierung dienten vor Ort und per Satellitenfotos gewonnene Referenzpunkte. Denn eines ist klar: gegen die starken Strömungen kann man mit einem Hand betriebenen Gefährt nichts ausrichten. Man muss die Strömungen nutzen und sich dazu manchmal weiter aufs Meer hinauswagen als einem mental lieb ist.
Auch gilt: ohne Unterstützung der Einheimischen geht es nicht. Daher s.u. die Liste der Menschen, denen wir dankbar sind.
Hier die Reiseroute: (siehe Karte) 🌊🏄♂
1. Start am Café Copacabana am Plage du Virage
2. Im Schutz der Insel Ngor raus aufs offene Meer. Nur noch Fotografin Lisa mit ihrem riesen Tele kann uns jetzt sehen.
3. Jetzt gilt, auf der nordatlantischen Hauptströmung die Passage zwischen den Riffs „Chaussee des Almadies“ hindurchzufinden. Turbulente Wellen von hinten, starke Verschiebungen und kaum visuelle Kontrolle über Richtung und Board.
4. Kernpassage am Leuchtturm: blaue Nord- und grüne Südströmung prallen aufeinander. Die beiden aufeinander schiebenden Wassermassen bilden spektakuläre Kreuzwellen und vertikale Wassergebilde, die sich unvermittelt vor, neben und unter dem Standup Board auftun. Man befindet sich plötzlich in einem kraftvollen ästhetischen Schauspiel, ist erst staunender Beobachter um dann Teil davon zu werden. Nach anfänglichem Kribbeln macht sich mentaler Flow pur breit. Wichtig: jetzt nicht nachlässig sprich unaufmerksam werden. Denn immer wieder legen die aufsteigenden Kreuzwellen Felsen frei. Das Board schießt dann manchmal unfreiwillig sich bildende Wellen hinunter und die Aufgabe heißt dann: „stehen bleiben!“
5. Im ruhigen Südbereich angekommen hören Wind und Wellen auf und wir fahren entspannt an der paradiesischen Küste von Almadie entlang. Unterwegs treffen wir auf einen Fischer, der vom Surfbrett aus angelt.
An der Südküste befinden sich die Südsee ähnlichen Surfspots von Dakar und Peter nimmt die ein oder andere Welle mit.
6. Zwischenstopp am Secret-Spot, der alles andere als secret ist. Steht er doch in jedem Reiseführer. Hier treffen wir unsere bezaubernde Fotografin Lisa Coulaud, die uns bisher mit einem riesen Tele am Ufer begleitet hat.
7. Nach einem kalten Getränk setzen wir die Fahrt zum Austieg an der plage des mamelles fort. Unsere Orgabegleiter Klaus und Felbinger feiern mit uns die erfolgreiche Umrundung.
🌊👍Dank an
👍 Marta vom Surfcamp Malika für Unterkunft und ihr Netzwerk.
👍 Pape Diouf dem Kunsthandwerker, der unsere Bretter nach Felstreffern immer wieder repariert hat und dabei die Lackfarben traf, die er eigentlich gar nicht hat.
👍 Mour Mgengue für die 10 Fuß Standupboards, die er uns vermietete, obwohl er wusste was wir vorhaben.
👍 Der Fotografin Lisa Coulaud, die uns im Tele immer wieder auf dem Meer erspäht hat
👍Klaus & Nico Felbinger Herrenausstatter die unser Begleit- und Orgateam waren.